Freiwillige  Feuerwehr  Neukirchen  beim  Heiligen  Blut  /  Lkr.  Cham       N O T R U F  1 1 2

Hier werden alle Nachrichten aus dem Vereinsgeschehen wie auch vom Aktivenbereich veröffentlicht.

Erste Inbetriebnahme der neuen Umfüllpumpe

Bei der letzten Monatsübung der Feuerwehr Neukirchen b. Hl. Blut stand die Unterweisung der neu angeschafften Umfüllpumpe mit dazugehörigen Zubehörteilen auf dem Programm. Dazu hatte man Bernd Hatzinger, den Gefahrgutbeauftragten des Inspektionsbereichs Bad Kötzting gebeten, sich als Ausbilder zur Verfügung zu stellen. Gerne kam er dieser Bitte nach und führte kompetent die Ersteinweisung durch. Aufgeteilt in einen theoretischen und einen praktischen Teil vermittelte er das nötige Grundwissen beim Umfüllen diverser mineralölhaltiger Produkte. Im praktischen Teil wurde darauf geachtet, dass die im Gefahrenbereich arbeitenden Feuerwehrleute von bereitstehenden Sicherheitstrupps abgesichert werden. Es wurde die komplette Pumpeinheit zusammengestellt und in Betrieb genommen und erforderliche Erdungsmaßnahmen besprochen. Dabei muss besonders auf den Brandschutz geachtet und laufend Messungen mit dem Gasmessgerät durchgeführt werden, ob sich eine explosionsgefährdete Atmosphäre gebildet hat.
Nach dieser interessanten und lehrreichen Übungseinheit bedankte sich der stellvertretende Kommandant Bernhard Bachl mit einem Präsent bei Ausbilder Bernd Hatzinger. Mit der Zusage des Gefahrgutbeauftragten bei Fragen jederzeit zur Verfügung zu stehen, beendete man den Ausbildungsabend.

Umfllpumpe bung

Ehrenvorstand Josef Berlinger feierte 70. Geburtstag

Am 31.12.2018 empfing Josef Berlinger, Ehrenvorstand und Ehrenschirmherr des 150-jährigen Gründungsfestes, eine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr Neukirchen b.Hl.Blut im Haus zur Aussat, zu seinem 70. Geburtstag. Josef Berlinger fungierte von 1987 bis 2003 als Vorstand des Vereins. Außerdem übernahm er das Amt des Festleiters bei der Einweihung des neuerbauten Feuerwehrzentrums im Jahre 1995. Wir wünschen unserem Sepp weiterhin alles Gute für die Zukunft!

Berlinger

Dank an Patenbraut Lisa Hierl

Zum Jahresabschluss kommen die Feuerwehrmitglieder der Neukirchener Wehr traditionsgemäß zu einer kleinen Vor-Weihnachtsfeier zusammen. Kommandant Werner Bartl blickte dabei am vergangenen Donnerstag (29.11.2018) kurz auf das Geschehen dieses Jahres zurück und wünschte allen Anwesenden eine besinnliche Adventszeit und guten Rutsch ins Neue Jahr. Für den Verein herausragend war sicherlich das Gründungsfest der FFW Rittsteig wo man als Patenverein fungieren durfte. Stellvertretend für den gesamten Verein bedankte sich deshalb Peter Staudacher bei der Patenbraut Lisa Hierl. Nicht nur während den vier Festtagen sondern bereits auch in der Vorbereitungsphase hatte Lisa immer mit Engagement und Freude ihr Amt erfüllt. Bestens unterstützt durch Ihre Familie war die Neukirchener Wehr damit würdig vertreten und man hatte erneut eine Top-Besetzung für das Ehrenamt gefunden. Als kleines Dankeschön gab es von der Feuerwehr ein Fotobuch sowie einen Gutschein für ein Candle-Light-Dinner. Zum Schluß war es Bürgermeister Markus Müller, welcher sich ebenfalls für das abgelaufene Einsatzjahr im Namen der Marktgemeinde bedankte.

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Bild: Umringt von der gesamten Führungsmannschaft der Feuerwehr. Markus Müller, Werner Bartl, Lisa Hierl, Vater Anton Hierl, Peter Staudacher, Bernhard Bachl und Ehrenvorstand Josef Berlinger (v.l.n.r.).

Jährliche Unterweisung im Bereich Atemschutz mit Einsatzübung

Heute Vormittag trafen sich die Atemschutzträger der Freiwilligen Feuerwehr Neukirchen b.Hl.Blut zur jährlichen Unterweisung im Feuerwehrzentrum. Die Organisation dieser Vormittagsschulung hatten die beiden Leiter des Atemschutzes, Markus Bachl und Martin Maller, übernommen. Um 9 Uhr begann dann für 18 Teilnehmer der Theorieteil. Als erstes blickte man auf die vergangenen Atemschutzeinsätze sowie auf absolvierte Übungen, Lehrgänge und Abzeichen im Bereich Atemschutz zurück, ehe die Grundlagen und rechtlichen Aspekte angesprochen wurden. Nachdem man den theoretischen Ausbildungteil abgeschlossen hatte, fanden sich die Teilnehmer in der Fahrzeughalle ein, um sich auf die bevorstehende Einsatzübung vorzubereiten. Mittels Funk gab der Leiter des Atemschutzes Markus Bachl das Übungsszenario bekannt und gab somit den Startschuss für die Übung. Angenommen wurde ein bewusstloser Bauarbeiter in einem ca. 4 Meter tiefen Wasserüberlaufbecken in der Kläranlage Neukirchen b.Hl.Blut. Der Grund dafür war den anfahrenden Kräften nicht bekannt. Am Übungsort angekommen, verschafften sich die Gruppenführer des Hilfeleistungslöschfahrzeuges und der Drehleiter einen Überblick der Lage, bevor dir Fahrzeuge in Stellung gebracht wurden. Ein Atemschutztrupp stieg zur verunfallten Person ab und übernahm die Erstversorgung. Durch das Mitführen des Gasmessgerätes konnte ausgeschlossen werden, dass gefährliche Stoffe vorhanden oder ein Sauerstoffmangel vorlag. Paralell wurde die Drehleiter auf ihren Einsatz vorbereitet. Mittels Korbtrage konnte die Person aus dem Wasserüberlaufbecken geborgen werden. In der Übungsnachbesprechung übernahm der stellvertretende Kommandant Bernhard Bachl das Wort und lies das Vorgehen nochmal Revue passieren. Nachdem dies abgeschlossen war, wurde eine weitere Möglichkeit aufgezeigt, um Personen aus der Tiefe zu retten. Der sogenannte Leiterhebel kann angewendet werden, wenn der Einsatz einer Drehleiter nicht möglich ist.
Ein besonderer Dank ging an den anwesenden Klärwärter Thomas Mühlbauer für die Unterstützung und Vorbereitung des Übungsobjekts.

Atemschutzunterweisung 1

Atemschutzunterweisung 2#

Atemschutzunterweisung 3

Atemschutzunterweisung 4

Atemschutzunterweisung 5

Atemschutzunterweisung 6

Schaumpartie bei der Feuerwehr

Lehrreicher Lehrgang zum Thema Schaumeinsatz bei der Neukirchner Wehr

Ein brennendes Inferno und nur ein Eimer voller Löschmittel: Für 14 Feuerwehrmänner aus Neukirchen b.Hl.Blut war dies Teil einer lehrreichen Übung. Am Samstag zeigte ihnen Stefan Schmid, wie sie mit Schaum Brände bekämpfen können. Er ist Ausbilder am Schaumtrainer und gab ihnen dazu das nötige Wissen an die Hand. Die theoretische Ausbildung befasste sich mit den unterschiedlichen Arten von Schaum und deren Zusammensetzung. Schmid, selbst Feuerwehrmann in Lam und Arrach, präsentierte seinen Kollegen das Wissen auf anschauliche Art und Weise. Dazu gehörte die Vorführung verschiedener Effekte im Schaumeinsatz. Schmid erläuterte außerdem die Wirkung der Mittel am Brandgut. Zu guter Letzt erörterte der Ausbilder die möglichen Taktiken im Einsatz, sowie mögliche Risiken und wie sich diese minimieren ließen. In einer ausgiebigen praktische Übung setzten die Floriansjünger ihr frisch erworbenes Wissen um. Doch bevor es für sie ans Eingemachte ging, gab ihnen Schmid den Auftrag den Schaum herzustellen. Das diente den Feuerwehrmännern dem besseren Verständnis, wie aus Luft, Chemikalie und Wasser letztlich Löschschaum entsteht. Damit löschten sie unter Einsatz von Minischaumrohren unterschiedliche Feuer. Ein Versuch verdeutlichte die im Unterricht dargestellte Stärke sogenannter Netzmittel – einer besonderen Schaumart. Die bis zu achtmal stärkere Löschwirkung gegenüber reinem Wasser beeindruckte selbst erfahrene Einsatzkräfte. Im Einsatz heißt das geringerer Wasserverbrauch, was vor in Einöden vorteilhaft sein kann, betonte Schmid. Außerdem verringerten Netzmittel die Wahrscheinlichkeit des erneuten Aufflammens. Den Übungsaufbau auf geringem Raum ermöglichte ein Schaumtrainer. Dabei handelt es sich um eine Metallwanne, in der unterschiedliche Stoffe – vom Kaminethanol bis zum Heizöl-Dieselgemisch – abgebrannt werden können. Dessen Größe und die eingesetzten Löschgeräte und -Mittel entsprechen maßstabsgetreu dem, was bei einem Brand von 50 Quadratmeter Fläche zum Einsatz kommen müsste.

Schaum 1

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