Ein Grund zur Freude hatte die Feuerwehr Neukirchen b.Hl.Blut am Montagabend, als das neue Fahrzeug auf den Hof des Feuerwehrzentrums rollte. Nach einem guten viertel Jahr Bauzeit konnte das neue UTV in Empfang genommen werden. Dieses Sonderfahrzeug wird künftig bei verschiedenen Szenarien zum Einsatz kommen. Das Geländefahrzeug stellt vor allem im schwer zugänglichen Gelände bei Waldbränden, Forstunfällen oder Personensuchen im Gemeindegebiet, aber auch darüber hinaus, eine wichtige Unterstützung für die Einsatzkräfte dar. So können benötigte Einsatzmittel schnell zum Einsatzort gebracht und zielführend eingesetzt werden. Das Farzeug ist mit einem Wassertank sowie einer Aufnahme für die Hochdrucklöschanlage oder einer Transportkiste für verschiedensten Einsatzmittel ausgestattet. Insgesamt kostete das UTV, welches von der Firma SG Einsatztechnik aus Eschlkam aufgebaut wurde, rund 50.000€. Die Summe teilen sich der Feuerwehrverein und der Landkreis Cham mit jeweils 15.000€. Den Rest übernimmt der Markt Neukirchen b.Hl.Blut. Bei der Fahrzeugübergabe fanden sich neben den Verantwortlichen der FF Neukirchen b.Hl.Blut Kreisbrandrat Michael Stahl, KBI Mario Bierl, KBM Michael Gutscher, der Bürgermeister des Marktes Neukirchen b.Hl.Blut Markus Müller sowie Andreas Grund und Matthias Pongratz von der Firma SG Einsatztechnik am Feuerwehrzentrum ein. Erster Kommandant Bernhard Bachl dankte allen beteiligten Stellen für die finanzielle Unterstützung sowie dem Feuerwehrsachbearbeiter Markus Bachl, welcher die Ausschreibungsunterlagen erstellte und das Projekt begleitete. Zudem ging er dabei auf den enormen Einsatzwert des UTV‘s bei den verschiedenen Einsatzlagen ein. Erster Bürgermeister Markus Müller hob die enorme Weiterentwicklung der Wehr in den letzten Jahren hervor, so übernehmen die Einsatzkräfte nicht nur das ,,normale“ Tagesgeschäft, sondern auch etliche Sonderaufgaben über die Gemeindegrenzen hinweg wahr. Diese Aufgaben erfordern eine umfangreiche Ausrüstung, welche vom Markt Neukirchen b.Hl.Blut bei Bedarf auch angeschafft wird, aber auch eine Mannschaft, die bereit ist diese Aufgaben zu übernehmen. Kreisbrandrat Michael Stahl zeigte sich erfreut, dass jetzt auch im waldreichen KBM-Bereich Furth im Wald/Hogenbogenwinkel ein solches Fahrzeug stationiert ist. Im Landkreis Cham sind derzeit zehn UTV‘s stationiert, welche bei einigen Einsätzen bereits ihren Dienst geleistet haben und fester Bestandteil des Waldbrandkonzepts sind. Er wünschte der Neukirchener Wehr allzeit gute Fahrt und eine gesunde Heimkehr von den bevorstehnden Einsätzen. Andreas Grund, als Chef der SG Einsatztechnik und Aufbauersteller bedankte sich mit seinem leitenden Mitarbeiter Matthias Pongratz für das entgegengebrachte Vertrauen das Fahrzeug zu erstellen und für die gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehr. Im Anschluss gab es für alle Anwesenden eine Brotzeit, ehe der Rest der Aktiven Mannschaft am Feuerwehrzentrum eintraf um das neue Sonderfahrzeug in Augenschein zu nehmen. Seine Segnung erhält das Fahrzeug im Rahmen des Hallenfestes am 14. Juli am Feuerwehrzentrum.



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Am Samstagnachmittag, 22.03. trafen sich am Feuerwehrzentrum Neukirchen b. Hl. Blut drei Kinderfeuerwehren aus der Region. Die Leiterinnen aus Eschlkam und Schwarzenberg waren auf die örtliche Wehr zugekommen, ob man ein gemeinsames Treffen der Gruppen durchführen könnte. Für die Neukirchner war es eine Selbstverständlichkeit diese Idee in die Tat umzusetzen. Am Samstag war dann ab dem frühen Nachmittag emsiges Treiben am Feuerwehrzentrum, als die Kinderfeuerwehren zusammenkamen. Nach der Begrüßung durch Ortskommandant Bernhard Bachl gab der Leiter der örtlichen Kindergruppe Alois Reimer das Programm bekannt. Dann besetzte man die Feuerwehrfahrzeuge und fuhr zur nahegelegenen Hochstraße, wo im Rahmen der momentan laufenden Baumchallenge drei Lärchen gepflanzt wurden. Voller Eifer waren die Kleinen dabei, die Bäume einzusetzen und sie mit einer Konstruktion gegen Verbiss zu schützen. Sie wurden sogleich als Freundschaftsbäume bezeichnet und man hofft, dass sie am Klangweg wachsen und gedeihen. Am Gerätehaus zurückgekommen wurde an mehreren Stationen die Gerätschaften der Feuerwehr spielerisch den Kindern nähergebracht. Geschicklichkeit war gefragt um mit dem Rettunsspreizer Tennisbälle von einer zur anderen Pylone zu transportieren. Mit dem Auf- und Abseilgerät wurde mithilfe der Korbtrage gezeigt, wie Personen aus einer tieferliegenden Stelle gerettet werden können. Dabei durfte jedes Kind in der Trage Platz nehmen und wurde darin gesichert nach oben gezogen. Natürlich durfte auch eine Fahrt mit der Drehleiter nicht fehlen. Zum Abschluss ließen sich alle gemeinsam eine vorbereitete Brotzeit schmecken. Besonderer Dank gebührt den zahlreichen Betreuerinnen in den jeweiligen Wehren, ohne die eine Kinderfeuerwehr mit all ihren Aktionen nicht möglich wären.











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