Freiwillige  Feuerwehr  Neukirchen  beim  Heiligen  Blut  /  Lkr.  Cham       N O T R U F  1 1 2

Hier werden alle Nachrichten aus dem Vereinsgeschehen wie auch vom Aktivenbereich veröffentlicht.

In technischer Hilfeleistung fit

Im Rahmen der Aktivenübung übten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Neukirchen b.Hl.Blut die technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen. Zu Beginn der Ausbildungsveranstaltung wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen eingeteilt, um in Kleingruppen die benötigten Gerätschaften des Hilfeleistungslöschfahrzeuges sowie des Mehrzweckfahrzeuges anzusprechen. Diese beiden Fahrzeuge rücken im Ernstfall als erstes zur Einsatzstelle aus. Kommandant Bernhard Bachl und Gruppenführer Markus Bachl erklärten hierbei die beiden Rettungssätze mit Kettensatz, den Einsatz der Rettungszylinder sowie den Umgang mit Säbelsäge und Stabfast. Im Anschluss dieser Unterweisung ging es für die Mannschaft zum Bauhof in Neukirchen b.Hl.Blut, wo ein Unfallszenario vorbereitet war. Man fand hier einen demolierten PKW in Seitenlage an einem ,,Baum“ vor. Angenommen wurde, dass der Fahrer im Wrack eingeklemmt ist. Gemeinsam wurde die Vorgehensweise Schritt für Schritt besprochen, um anschließend in der Praxis die Rettung des ,,Patienten“ durchzuführen. Hier wurde die Mannschaft von den beiden stellvertretenden Kommandanten Alois Reimer und Karl Weinberger für die jeweiligen Aufgaben eingeteilt. Dabei wurde das Fahrzeug mit Stabfast gesichert und stabilisiert. Gleichzeitig wurde die Rettungsplattform aufgebaut und ein erster Zugang über den Kofferraum geschaffen. Nachdem der ,,Innere Retter“ beim ,,Verunglückten“ war, wurde ein Teil der Frontscheibe entfernt, um ein Auflager für das Spineboard zu schaffen. Hiermit kann einem drohenden Hängetrauma entgegengewirkt werden. Die Rettung des ,,Verunfallten“ wurde auf zwei Arten nacheinander vorbereitet. Zu einem wurde nach der Öffnung der Fahrertür und einem ersten Überblick eine große Seitenöffnung geschaffen. Zum anderem konnte man durch das wegspreizen der Rücksitzbank eine weitere Möglichkeit schaffen, die Übungspuppe achsengerecht aus dem Unfallauto zu retten. Zum Abschluss wurde die Arbeitsweise zusammen durchgesprochen und die ein oder anderen Kniffe am Fahrzeug ausprobiert. Die Rettung von Menschen aus teils stark deformierten Fahrzeugen stellt die Feuerwehren immer wieder vor schwere Aufgaben. Umso wichtiger ist hier die Ausbildung, um bei einem Ernstfall gezielte und schnelle Hilfe leisten zu können.

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Absturzsicherungslehrgang in Neukirchen b. Hl. Blut am 16., 17. und 24. Juli 2021

Zum ersten Mal in dieser Art fand im KBI Bereich Furth i. W. / Hohenbogenwinkel ein Lehrgang für Absturzsicherung statt. 13 Feuerwehrkameraden fanden sich an den vergangenen beiden Wochenenden im Feuerwehrzentrum Neukirchen b. Hl. Blut ein, um die Grundlagen der Absturzsicherung zu erlernen. Die Lehrgangsteilnehmer kamen aus den Wehren Grabitz, Lixenried, Schafberg, Neukirchen b. Hl. Blut, Weißenregen und Hohenwarth. Nach Geräte- und Knotenkunde wurden die Teilnehmer im Halten und Rückhalten und im waagerechten (an einem Brückengeländer) sowie senkrechten (an der Drehleiter) Vorstieg geschult. Am letzten Lehrgangstag stand die Schachtrettung sowie das Arbeiten im schwierigem Gelände auf dem Lehrgangsplan. Beim Abseilen vom Schlauchturm wurde den Teilnehmern gezeigt, wie sie sich im Notfall selbst retten können. Anschließend wurden die Lehrgangszeugnisse durch KBM Michael Gutscher, KBM Markus Hierstetter, Bürgermeister Markus Müller und Ausbilder Markus Menacher an die Kameraden überreicht.

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Jährliche Unterweisung der Neukirchener Atemschutzmannschaft

Am gestrigen Donnerstagabend fanden sich die Atemschutzgeräteträger im Feuerwehrzentrum Neukirchen b.Hl.Blut ein, um ihr Wissen bei der jährlichen Atemschutzunterweisung aufzufrischen. Der Abend gliederte sich in drei Abschnitte. Der Leiter Atemschutz Markus Bachl und sein Stellvertreter Martin Maller blickten zusammen mit ihren Kameraden auf das vergangene Einsatz- und Übungsjahr 2020 der PA-Mannschaft zurück. Hierfür wurde ein Jahresrückblick in Form einer Power-Point Präsentation erstellt. Anschließend folgte der Theorieteil des Schulungsabends. Dabei wurden verschiedene rechtliche Aspekte sowie die Vorgehensweise oder die benötigten Einsatzmittel für den Atemschutzeinsatz besprochen. Für den Praxisteil bereiteten die beiden Ausbilder wie alle Jahre eine Einsatzübung vor. Übungsobjekt war ein voll möbeliertes, leerstehendes Anwesen des Marktes Neukirchen b.Hl.Blut im Ortskern der Gemeinde. Hier wurde im 1. Obergeschoss ein Wohnungsbrand angenommen. Zwei Personen galten als vermisst. Über Funk gab 1. Kommandant Bernhard Bachl das Szenario an die Gruppenführer des Hilfeleistungslöschfahrzeugs und des Tanklöschfahrzeugs bekannt. Nachdem das Anwesen am Baderplatz erreicht war, wurde ein Löschangriff in das Gebäude vorbereitet. Ein Trupp unter PA drang mittels Schlauchpaket in die ,,Brandwohnung“ vor und fand nach kurzer Zeit die erste vermisste Person in einem Schrank. Der zweite Trupp unter schwerem Atemschutz fand die andere Person im Wohnzimmer vor und brachte diese ins Freie. Mit Hilfe des Hochdrucklüfters unterstützte man die beiden Angrifftrupps, nachdem diese eine Abluftöffnung geschaffen hatten, um für sie die Sicht im dichten Rauch zu verbessern. Nach Übungsende ließ man den kompletten Ablauf nochmals gemeinsam Revue passieren.

 

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Hochdrucklöschanlage in Betrieb genommen

Kurzfristig wurde am Dienstagabend eine Einweisung in die neubeschaffte, mobile Löschanlage angesetzt. Durchgeführt wurde diese durch einen Mitarbeiter der Herstellerfirma Brandschutztechnik Müller. Dabei wurden die Anwesenden mit der Funktionsweise und der Bedienung des Geräts vertraut gemacht. Die Anlage, die mit einem aufgesetzten fast 100 Liter fassenden Löschwasserbehälter und einem 6 Liter Schaummitteltank ausgestattet ist, wird in dem Ende des Jahres eintreffenden Gerätewagen Logistik 1 ihren Dienst verrichten. Aufgrund von Hochdruck ist es möglich das Wasser- oder Schaumgemisch sparsam und effektiv mehrere Minuten abzugeben. Da die Pumpe über eine Saugvorrichtung verfügt, kann mittels eines Schlauchs, auch Wasser aus einem zusätzlich mitgeführten IBC-Behälter entnommen werden. Da der neue Gerätewagen ein schnelles und aufgrund der Abmessungen wendiges Fahrzeug sein wird, soll es das Erstfahrzeug bei Verkehrsunfällen bleiben. Hier ist man dann auch in der Lage, einen Löschangriff durchzuführen, sollte dies überraschend nötig sein. Außerdem ist es möglich, die mobile Anlage in schwer zugängliches Gelände und Waldgebiete zu transportieren um Klein- und Entstehungsbrände bekämpfen zu können. Es wurde für die Anlage auch ein sogenannter Verkehrsflächenreiniger angeschafft, um in Zukunft besonders ölverschmutzte Flächen nachreinigen zu können.

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Wiederaufnahme des Übungsbetriebs

Coronabedingt musste seit Oktober 2020 der Übungsbetrieb in Präsensform ruhen. Nur über Online-Schulungen, angeboten durch den Kreisfeuerwehrverband Cham, konnten sich die Aktiven fortbilden. Aufgrund der massiv gesunkenen Inzidenzwerte konnte der Übungsbetrieb nun wieder aufgenommen werden. Angefangen hat unsere Jugendfeuerwehr zusammen mit den beiden Jugendwarten. Dabei wurden in Kleingruppen verschiedene Gerätschaften aus den Fahrzeugen in Betrieb genommen. Am vergangenem Sonntag trafen sich zunächst die Gruppenführer und Funktionsträger zu einer Vorbesprechung. Am darauffolgenden Montag dann die Maschinisten zu einer Auffrischung der Kenntnisse am Hilfeleistungslöschfahrzeug und Tanklöschfahrzeug mit ihren Pumpen. Außerdem wurden die Teilnehmer an der Tragkraftspritze intensiv geschult. Insgesamt 15 Personen, aufgeteilt in drei Gruppen, waren rund zwei Stunden mit der Ausbildung beschäftigt. Am 10. Juni folgen dann die Atemschutzträger der Wehr mit der jährlichen Unterweisung samt anschließender Einsatzübung. Verschiedene weitere Übungstermine für die Aktiven der Feuerwehr Neukirchen b.Hl.Blut finden sich im Ausbildungs- und Übungsplan für die Monate Juni bis August wieder.

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