Freiwillige  Feuerwehr  Neukirchen  beim  Heiligen  Blut  /  Lkr.  Cham       N O T R U F  1 1 2

Hier werden alle Nachrichten aus dem Vereinsgeschehen wie auch vom Aktivenbereich veröffentlicht.

Unterwegs um Danke zu sagen

Zu einer besonderen Tour trafen sich am Mittwochnachmittag Kommandant Bernhard Bachl, sowie seine beiden Stellvertreter Alois Reimer und Karl Weinberger. Mit dem Mehrzweckfahrzeug wurde jeder und jedem Aktiven ein Besuch abgestattet. Es wurde ein kleines Geschenk überreicht, um im zu Ende gehenden Jahr 2021 Danke zu sagen, für die stetige Unterstützung der Einsatzmannschaft in einer momentan nicht einfachen Zeit. Einen besonderern Dank zollte man allen für die Einsatzbereitschaft, die 365 Tage im Jahr und rund um die Uhr geleistet wird. Es konnte wieder vielen Menschen geholfen und Sachwerte erhalten werden. Ebenso für die Teilnahme an den Übungen, die für die Einsatzbereitschaft unerlässlich sind. Sie betonten, wie wichtig jeder einzelne von ihnen für diese besondere Aufgabe in diesem Ehrenamt ist.

Auf den dabei ausgegebenen Tassen wurde eine neu erstellte Grafik aufgebracht, mit der auch der in kürze eintreffende Gerätewagen Logistik 1 gestaltet sein wird. Ein Meilenstein für die Neukirchener Wehr konnte in Form des vor kurzem fertiggestellten Anbaus gesetzt werden. Hier konnte ein weiterer Stellplatz für das neue Einsatzfahrzeug, aber auch dringend benötigte Lagerfläche geschaffen werden. Mit über 2.000 Arbeitsstunden wurde dieser fast komplett in Eigenregie erbaut. Auch für diese Leistung war es den Kommandanten ein Anliegen, allen die mithalfen und hinter diesem Projekt standen, ihren Dank persönlich auszusprechen. Die Unterstützung und der Zuspruch, auch aus der Bevölkerung, war enorm.


Gemeinsam konnte durch Zusammenhalt, Fleiß und Kameradschaft einiges für die Feuerwehr und somit auch für die Sicherheit der Bevölkerung erreicht werden. Auch den Jugendlichen wurde von ihren beiden Betreuern Florian Endres und Lukas Hofmann ein Besuch abgestattet, um ihnen für ihr Engagement Dank zu sagen. Auch sie erhielten das gleiche Präsent wie die aktive Mannschaft. Die Jugendwarte ermunterten ihre Schützlinge, sich weiterhin in der Feuerwehr zu engagieren und anschließend in die Einsatztruppe überzutreten. Die Nachwuchsarbeit ist immens wichtig, um den Fortbestand der Feuerwehr zu sichern.

Jahresabschluss

Jahresabschluss 2

Sichtschutzwände übergeben

Zu einer Übergabe von zwei mobilen Sichtschutzwänden trafen sich unser Kommandant Bernhard Bachl mit seinen beiden Stellvertretern Alois Reimer und Karl Weinberger mit ihren Kollegen der Stadtwehr Furth im Wald, Franz Stoiber und Ralf Multerer, in deren Feuerwehrzentrum. Mitgebracht hatte diese Ausrüstung Kreisbrandinspektor Mario Bierl, der begleitet wurde von Kreisbrandmeister Markus Hierstetter. Angeschafft wurden diese durch die Inspektionskasse des Bereichs Furth im Wald/Hohenbogenwinkel, um diesen flächendeckend auszustatten. Nachdem bereits die Feuerwehr Eschlkam über einen solchen Sichtschutz verfügt, sind nun die drei Wehren mit hydraulischen Rettungssatz damit ausgestattet worden. Verwendung werden diese zum Beispiel bei Verkehrsunfällen sowie medizinischen Notfällen finden, um die Privatsphäre der Unfallopfer und Betroffenen noch besser gewährleisten zu können. Vielen Dank dem Förderverein, der auf Vorschlag der Führungskräfte diese Ausstattung ermöglichte.

Sichtschutzwand

Übung in Rittsteig innerhalb der Feuerwehr-Aktionswoche

Helfen ist Trumpf! Diese Einsatzbereitschaft der Feuerwehren hat oberste Priorität und erfordert daher für den Ernstfall auch gemeinsam zu proben. So wurden am Dienstagabend die Feuerwehren der Marktgemeinde Neukirchen b. Hl. Blut zur Zusammenarbeit in den Ortsteil Rittsteig gerufen. Die Gemeinschaftsübung im Rahmen der Feuerwehr-Aktionswoche 2021 fand unter der Leitung der Rittsteiger Feuerwehr als Ausrichter statt, wobei es einen angenommenen Brand in der Schreinerei von Alois Stoiber zu bekämpfen galt.

Vier Wehren im "Einsatz"

Um 20.15 Uhr erfolgte die Alarmierung per Funk durch Kreisbrandmeister Michael Gutscher. Unter den gegebenen Einsatzbedingungen rückten die vier Gemeindefeuerwehren aus Atzlern, Neukirchen b. Hl. Blut, Rittsteig und Vorderbuchberg aus und wickelten den Löscheinsatz im Grenzdorf routiniert ab. Vom Eintreffen der Ortsfeuerwehr um 20.18 Uhr bis zur Ankunft der am weitesten entfernten Truppe der FFW Vorderbuchberg vergingen zwischen drei und zehn Minuten. Am Einsatzort galt es dann, die Anweisungen des Ortskommandanten Gerhard Koller zu befolgen, der die Standorte der jeweiligen Einsatzfahrzeuge koordinierte. Während die Ortsfeuerwehr zunächst vom nahe gelegenen Hydranten eine erste Leitung mit zwei C-Rohren aufbaute, bezog das Drehleiterfahrzeug der FFW Neukirchen unmittelbar im Hofbereich der Schreinerei Stoiber Position, um in Riegelstellung das angrenzende Wohnhaus durch eine Wasserwand mittels Sprühstrahl abzuschotten. Die Besatzung des Neukirchener Hilfeleistungslöschfahrzeugs bereitete rechts der Schreinerei einen dritten Löschangriff mit zwei C-Rohren vor. Die dafür notwendige Wasserversorgung vom 200 Meter entfernten Löschweiher in der Ortsmitte bauten die Feuerwehren aus Atzlern und Vorderbuchberg auf.

Übungsverlauf besprochen

Nach Beendigung der Übung versammelten sich die Feuerwehrleute zur Abschlussbesprechung. Dabei beschrieb Kommandant Gerhard Koller den Sachverhalt der Übung im Vergleich zum Ernstfall folgendermaßen: Die kurzen Einsatzzeiten sind Übungszeiten, die sich im Ernstfall aber auch im Winter bei eventueller Schneekettennutzung verlängern würden. Ein weiteres Problem im Winter wäre eine verengte Straße. KBM Michael Gutscher zeigte sich überrascht über den geringen Wasservorrat in Rittsteig. Der KBM informierte über den Ersthelferlehrgang, für den noch Plätze frei sind.

Text: Helga Brandl
Fotos: FF Neukirchen b.Hl.Blut

 

Aktionswoche 1

Aktionswoche 2

Aktionswoche 3

Aktionswoche 4

Aktionswoche 5

Aktionswoche 6

Aktionswoche 7

Aktionswoche 8

Aktionswoche 9

Jahrtag 2021 mit Beförderungen

Nachdem im Vorjahr der Jahrtag ausgefallen ist, freuten sich die Mitglieder der Freiw. Feuerwehr Neukirchen b. Hl. Blut am Samstag (06.11.2021) darüber, diese Veranstaltung wieder durchführen zu können. Eingeleitet wurde das Treffen unter der Leitung von Vorsitzenden Werner Bartl mit einem gemeinsamen Gedenken an die verstorbenen und verunglückten Vereinsmitglieder bei der Gedenkstätte am Feuerwehrzentrum. Mit Pater Benjamin feierte man im Anschluss in der Wallfahrtskirche den Gottesdienst welcher gesanglich von den Rittsteiger Sängern umrahmt wurde. Bevor es zum gemütlichen Teil im Ferienhotel Münch überging standen noch einige Beförderungen auf dem Programm. Kommandant Bernhard Bachl konnte zusammen mit seinen beiden Stellvertretern etliche Beförderungen an die aktiven Vereinsmitglieder aussprechen. Aufgrund der getätigten Schulungen und Lehrgänge in den letzten Jahren wurde folgende Dienstgrade übergeben:
Feuerwehrmann: Sterr Franz jun.
Oberfeuerwehrmann: Hierl Andreas, Mathes Thomas, Penzl Sebastian und Schießl Thomas
Hauptfeuerwehrmann: Altmann Dominik, Hofmann Lukas und Simeth Roman
Löschmeister: Bachl Markus
Oberlöschmeister: Winter Manuel
Hauptlöschmeister: Menacher Markus und Schönberger Ralf
Brandmeister: Reimer Alois und Weinberger Karl

156. Generalversammlung 2021

Feuerwehr zahlt 25.000 Euro für Fahrzeug – Kinderfeuerwehr soll gegründet werden

Ausführliche Berichterstattungen, Ehrungen, Grußworte und eine einstimmige Zustimmung zur Mitfinanzierung des neuen Fahrzeuges gab es bei der 156. Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Neukirchen b. Hl. Blut am Samstag, den 04. August 2021. Nach einer Versammlungs-Zwangspause im Vorjahr wurde Rückblick gehalten auf die vergangen beide Jahre und die Absicht angekündigt, eine Kinderfeuerwehr zu gründen.

Vorsitzender Werner Bartl konnte zu der Versammlung im Gasthaus zur Linde über 40 Vereinsangehörige sowie Bürgermeister Markus Müller, Ehrenkreisbrandrat Johann Weber, Kreisbrandinspektor Mario Bierl und erstmalig den neuen Kreisbrandmeister Michael Gutscher begrüßen. Nachdem sich zum Totengedenken alle Anwesenden von den Plätzen erhoben hatten ging Bartl auf die Vereinsaktivitäten ein. Die Versammlung hielt Rückschau auf die Jahre 2019 und 2020 da im letzten Jahr ein Zusammentreffen aufgrund Corona nicht zustande kam. Während man im Jahr 2019 noch etliche Vereinsfeste besuchte und selbst das Hallenfest ausrichten konnte wurde der Vereinsbetrieb 2020 gegen Null gefahren. Geburtstagsglückwünsche wurden telefonisch vom Vorsitzenden überbracht und bei Kultur im Schloß kam es zu einigen Veranstaltungen im Außenbereich mit eingeschränkter Personenzahl. In diesem Zusammenhang dankte Bartl auch wieder allen Helfern und Unterstützer des Vereins. Besonders erfreut hat ihn auch seine eigene Ernennung zum Ehrenkommandanten wofür er sich nochmals für die feierliche Veranstaltung bedankte.

Gemäß Tagesordnung verlas Schriftführer Karl Weinberger das Protokoll der Versammlung aus dem Jahr 1921. In erstaunlich kurzen Worten hatte man seinerzeit einen Kassenstand von 2.211 Mark bei der Wehr festgestellt und anscheinend keine weiteren Diskussions- und Abstimmungspunkte.

Erstmalig trat Bernhard Bachl ans Rednerpult nachdem er 2019 zum neuen Kommandanten gewählt wurde. Dieser hat mittels Präsentation die Geschehnisse und Aktivitäten in Wort und Bild anschaulich dargestellt. 49 aktive Feuerwehrdienstleistende haben 2019 insgesamt 5.282 Stunden Ehrenamtsarbeit geleistet während es im Folgejahr aufgrund des Lockdowns dennoch 3.431 Stunden waren. Besonders umfangreich beteiligten sich die Aktiven dabei an Lehrgängen, Ausbildungen und Übungen was alleine 2019 rund 2.281 Stunden ausmachte. Aus dem Einsatzgeschehen zeigte die Statistik 2019 eine Zahl von 88 Einsätzen und im Jahr 2020 noch 60 Einsätze. Dabei fiel auf, dass 2019 nur zu zwei Brandeinsätze alarmiert wurde. Bachl stellte dabei fest, dass Unwettereinsätze wie Sturm, Schnee oder Hochwasser immer öfter die Wehr fordern. Einmalig war vermutlich die Aufgabe, als Sicherheitswache bei dem „Tagesausflug“ der Neukirchener Madonna nach Loucim anlässlich des 600-jährigen Wallfahrtsjubiläum 2019 mitwirken zu dürfen. Auch gab es etliche Anschaffungen welche aus Vereinsmitteln beschafft oder mitfinanziert wurden. Beispielhaft sei hier der neue Akkurettungssatz, zwei Tauchpumpen, ein mobiler Beleuchtungssatz oder die Umstellung auf LED zu nennen. Erfreulich war natürlich auch die gemeindeweite Neuausstattung mit Schutzanzügen für die Aktiven. Um die Kosten für die Gemeinde möglichst niedrig zu halten legt man nicht nur an der Gebäudeinstandhaltung selbst Hand an, sondern kümmert sich auch die Fahrzeuge. So wurde z. B. eine Rückfahrkamera und ein Erdungssatz für die Ölpumpe ein Eigenregie montiert. Bevor Bachl mit weitreichenden Dankesworten an alle Mitstreiter, Hilfsorganisationen und vor allem der Mannschaft mit Familie seinen Vortrag beendete, hielt er noch Ausschau auf die nächsten Jahre und kündigte die Absicht an, eine Kinderfeuerwehr zu gründen. Damit wäre es möglich, bei Kindern ab dem 6 Lebensjahr spielerisch Interesse für das Thema Feuerwehr zu wecken um den Nachwuchs zu sichern.

Ausführlich präsentierte im nächsten Punkt der neue Jugendwart Florian Endres die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr und erläuterte auch die Aufgabenstellung der Deutschen Jugendleistungsspange, Wissenstest und Jugendflamme. Hauptsächlich durch den dreijährigen Jugendschnuppertag findet man immer wieder Nachwuchs welche sich 2019 bei 26 Übungen und 2020 zu 10 Übungen trafen. Erfreulich war auch die Beschaffung von neuer Jugendschutzkleidung für die derzeit 18 Jugendlichen.

Vereinskassier Anja Menacher konnte von einem erfreulichen Kassenstand berichten und legte die prägnanten Einnahmen und Ausgaben der vergangenen Jahre dar bevor Kassenprüfer Josef Hofmann eine solide und ordentliche Kassenführung bescheinigte. Da aus dem Vereinsvermögen eine Zuzahlung von 25.000 € an die Gemeinde zur Anschaffung des im Spätherbst erwarteten Gerätewagen-Logistik geleistet werden soll, untermauerte Kommandant Bachl nochmals die Anschaffung und nannte die Gründe für die Wahl zu diesem Fahrzeugtyp. Als Bestätigung für diese Anschaffung kam es dann auch ohne Wortmeldung zur einstimmigen Beschlussfassung des Vereins zu der Zuzahlung. Parallel dazu gab es auch einen Zwischenbericht zum derzeitig laufenden Anbau an das Feuerwehrzentrum. Wie bereits berichtet, wird die Fahrzeughalle um einen Stellplatz mit Lagermöglichkeit erweitert. Trotz Baukostensteigerung liegt man durch die umfangreiche Eigenleistung finanziell gut im gesteckten Rahmen so dass der auf die Gemeinde entfallende Anteil für den Anbau von 30.000 Euro eingehalten werden kann.

Auch in den Grußworten der Ehrengäste wurde die Fahrzeugbeschaffung als notwendige Anschaffung unterstrichen. So bestätigte Kreisbrandinspektor Mario Bierl die Entscheidung und führte aus, dass in der heutigen Zeit immer mehr Ausrüstung nötig sei. Er lobte die engagierte Neukirchener Wehr und berichtete, dass die Statistik rund 35 % weniger Einsätze im Coronajahr aufzeigt. „Wir haben gelernt, mit Onlineseminaren zu arbeiten umso die Lockdownphase möglichst sinnvoll zu überbrücken. Bürgermeister Markus Müller hielt in seinen Worten ein Appell zur Impfung als Weg aus der Pandemie und rat hinsichtlich der Hochwasserproblematik allen Hauseigentümern, eine Elementarversicherung abzuschließen. Überschwemmung gebe es mittlerweile nicht nur an Talflüssen sondern auch in Hanglagen und das mit zunehmender zeitlicher Wiederkehr.
Ehrenkreisbrandrat Johann Weber brachte die Verbundenheit und Wertschätzung für die Tag und Nacht geleistete Arbeit zum Ausdruck und sieht die Feuerwehrengagierten Menschen als „stille Helden“. Hinsichtlich der dargestellten Leistungen der Neukirchener Wehr nannte er diese beispielgebend und zukunftsweisend.

Für langjährige Vereinszugehörigkeit konnten etliche Mitglieder geehrt werden.

10 Jahre: Markus Bachl, Martin Breu, Josef Hofmann jun., Jasmin Kolbinger, Michael Maller, Manuel Schindlatz, Roman Simeth und Michael Staudacher.

20 Jahre: Markus Menacher

30 Jahre: Wolfgang Gutscher, Franz Sterr, Harald Weber, Karl Weinberger

50 Jahre: Werner Bartl, Erich Weber

70 Jahre: Anton Neumeyer

Nach gut zweieinhalb Stunden konnte der Vorsitzende die Versammlung schließen mit den Worten „Helfen in Not ist unser Gebot“.

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