Der Einsatz von Atemschutztrupp und Drehleiter ist Höhepunkt des Jugendschnuppertags der Feuerwehr Neukirchen beim Heiligen Blut gewesen. 21 junge Leute aus dem Zuständigkeitsbereich kamen am Samstag einer persönlichen Einladung durch die Führungskräfte der örtlichen Wehr nach, sich anzusehen, was dieses Ehrenamt zu bieten hat. Gebannt verfolgten die Mädchen und Jungen die Einsatzfahrt des Löschzugs, die kurz vor einem Tor des Gerätehauses endete. Dort kroch bereits dicker Qualm aus einer Nebelmaschine unter dem Tor hervor, eine Person galt in diesem Szenario als vermisst. Die anrückenden Kräfte betraten unter Einsatzbedingungen das Gebäude. Moderator Peter Staudacher erklärte, was in der Darbietung der aktiven Kameraden zu sehen war. Dadurch erhielten die am Feuerwehrdienst interessierten Jugendlichen einen ersten Eindruck von dem, was Feuerwehrleute im Ernstfall machen, um Leben zu retten. Doch nicht alles ist Arbeit in diesem für eine Gemeinde wichtigen Ehrenamt. Das betonte Bürgermeister Markus Müller, der aus seiner eigenen langjährigen Erfahrung als Feuerwehrmann zu Beginn des Aktionstages berichtete. Ihm war es wichtig, auch den gesellschaftlichen Aspekt der Feuerwehr, die Kameradschaft und das gemeinsame Erleben hervorzuheben. Er betonte die Notwendigkeit einer personell gut aufgestellten Feuerwehr in einer Kommune und brachte seiner Hoffnung Ausdruck, dass sich ein möglichst großer Teil der jungen Leute für den Feuerwehrdienst entscheide. Auch Bernhard Bachl, Kommandant der Wehr, hieß die jungen Leute willkommen und freute sich über die große Resonanz auf die Einladung. Bachl machte ebenfalls keinen Hehl aus dem Bedarf an neuen Nachwuchskräften für seine Mannschaft. Diese kommen zunächst in die Obhut der beiden Jugendwarte Florian Endres und Lukas Hofmann, welche anhand einer Diashow über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr berichteten. Diese legen die Grundlagen für den späteren Dienst in der aktiven Mannschaft. Teile davon nahmen sich am Samstag Zeit und führten die jungen Leute durchs Gerätehaus. Karl Weinberger, Alois Reimer und Markus Menacher zeigten dabei Räumlichkeiten und Feuerwehrfahrzeuge. Ein Ausflug auf den Schlauchturm der Stützpunktwehr gehörte ebenfalls dazu. Der ereignisreiche Tag klang schließlich bei gekühlten Getränken und schmackhafter Wienersemmel aus. Ein Dank gilt allen Aktiven und Vereinsmitgliedern, die an dieser Veranstaltung mitwirkten.
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Am Samstagvormittag absolvierten am Feuerwehrzentrum sieben Jugendliche der Feuerwehr Neukirchen b. Hl. Blut ihr erstes Leistungsabzeichen. Bestens vorbereitet vom stellvertretenden Jugendwart Florian Endres und seinem Helfer Lukas Hofmann und unter den aufmerksamen Blicken der Schiedsrichter Kreisbrandmeister und Kommandant Werner Bartl, Stefan Heitzer und Markus Mennacher mussten elf Aufgaben gemeistert werden. Dazu gehörten unter anderem das Erstellen einer Saug- und Förderleitung, verschiedene Ausrüstungsgegenstände und ihre Funktionsweise benennen, oder auch das Anlegen des Rettungsknotens an einer Person. Waren die fünf Einzelaufgaben und fünf Truppaufgaben, alle innerhalb einer vorgegebenen Zeit gemeistert, mussten die vier Mädchen und drei Jungen Fragebögen beantworten um die Prüfung zu bestehen. Erfreut zeigten sich auch der anwesende Jugendwart Herbert Laurer und Zweiter Kommandant Bernhard Bachl über die gezeigten Leistungen der Jugendlichen. Nach dem Ende der Abnahme konnten die drei Schiedsrichter die Abzeichen der Bayerischen Jugendleistungsprüfung an alle Teilnehmer übergeben. Sie äußerten den Wunsch der Feuerwehr auch in Zukunft treu zu bleiben und auch am anstehenden Wissenstest der Jugendfeuerwehren Anfang Dezember teilzunehmen.
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