Freiwillige  Feuerwehr  Neukirchen  beim  Heiligen  Blut  /  Lkr.  Cham       N O T R U F  1 1 2

Aktionswoche 2019

Feuerwehrler legen 1,4 Kilometer Schlauchleitung

Zahlreich sind am Donnerstagabend Feuerwehrleute zum Dachsweg in Neukirchen b.Hl.Blut ausgerückt. Die örtliche Wehr richtete dort die Übung im Rahmen der Brandschutzwoche aus und das Szenario stellte sich als anspruchsvoll heraus. In einem Anwesen fernab der Wasserversorgung durch Hydranten, sei ein Feuer ausgebrochen. Zudem galt eine Person als vermisst. Unter diesen Vorgaben rückte man an.
Bei der Großübung zeigten rund 150 teilnehmende Feuerwehrleute aus den Gemeinden Neukirchen und Eschlkam aber, dass sie in der Lage sind, Brände auf Anwesen in exponierter Lage und mit schwieriger Wasserversorgung zu meistern. Nicht lange nach der Alarmierung durch Kreisbrandmeister Werner Bartl hieß es schon: Der Vermisste ist gerettet. Derweil prasselte Wasser aus den Hohlstrahlrohren vom Boden und aus der Drehleiter auf das Haus. Zunächst mit Wasser aus den Tankfahrzeugen und schließlich Löschmittel aus zwei Hydranten versorgten sich die Angriffstrupps der Eschlkamer und Neukirchner Wehr. Für die vielen anderen Floriansjünger galt es eine Förderstrecke von insgesamt rund 1,4 Kilometer bergauf zu legen. Die längere Strecke von rund 1.000 Metern war nach rund 25 Minuten unter Druck. Den lieferten Pumpen und es oblag den Maschinisten, genug Druck an die Strahlrohre zu bringen. Sie erledigten ihre Aufgabe gut, bestätigten die Abschnittsleiter Karl Weinberger und Alois Reimer. Sogar Unwägbarkeiten hätten keine Schwierigkeiten bereitet. Eine unerwartet streikende Pumpe, kompensierten die Feuerwehrler flott. Das erwähnte Neukirchens Kommandant Bernhard Bachl in der Abschlussbesprechung lobend. Er betonte, dass bei der Übung wurde auch auf eine Trennung der Funkgruppen bei der Menschenrettung und der beiden Förderleitungen geachtet. Außerdem wurde bei der Förderleitung "Am Dachsweg" aufgrund der engen Zufahrt zum Brandobjekt ein Bereitstellungsraum eingerichtet. Aus diesem wurden die einzelnen Feuerwehren gezielt abgerufen. Eine Überraschung - die so auch im Einsatz vorkommen kann - bauten die Ausrichter einem der Atemschutztrupps ein. Durch Teileinsturz des Gebäudes war ihnen der Rückweg versperrt. Nun galt es, einen alternativen Ausweg zu finden. Der Sicherungstrupp half den Eingeschlossenen auf der Suche nach einem Ausweg über ein Fenster. Die Überwachung der Atemschutzgeräteträger übernahm Markus Bachl, der dabei auf modernste Technik zurückgriff: Ein Tablet mit entsprechender Software, das sich die Feuerwehr Neukirchen kürzlich aus Eigenmitteln gekauft hatte, tat dabei gute Dienste. Bürgermeister Markus Müller, selbst als Gruppenführer im Einsatz, würdigte den stets engagierten Einsatz der Aktiven im Übungsbetrieb und Ernstfall. In seiner Funktion als stellvertretender Landrat hob er den Stellenwert der Wehren im Landkreis Cham hervor. Auf diese könne sich die Bevölkerung jederzeit verlassen.

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