Einsatzort: Untere Au (Gemeindeverbindungsstraße Neukirchen-Eschlkam)
Datum und Einsatzzeit: Sonntag, 15. Juni 2014, 18.03 Uhr
Alarmstufe: THL
Alarmstichwort: Verkehrsunfall
Fahrzeuge: Neukirchen 11/1, Neukirchen 40/1, Neukirchen 21/1, Cham 6/1, Cham 6

Gegen 18 Uhr war ein 23-Jähriger aus dem Gemeindegebiet Arnschwang mit einer jungen Beifahrerin "im Tiefflug" auf der Austraße von Eschlkam Richtung Neukirchen b.Hl. Blut unterwegs. Unmittelbar nach der Gemeindegrenze - wenige Meter nach der Abzweigung Brünst, wo Tempo 80 gilt - kam der Fahrer des Ralley-BMW ins Schleudern. Jedenfalls zeigen das kräftigen Reifen-Radierungen, die sich über die gesamte langgezogene Linkskurve über fast 200m ziehen. Weder die eigene noch die Gegenfahrbahn reichte dem Fahrer - sogar über das Pankett auf der gegenüberliegenden Straßenseite unmittelbar neben dem Geh- und Radweg schleuderte der BMW.

Den Spuren nach zu urteilen, übersteuerte der Fahrer das Fahrzeug so sehr, dass es im Auslauf der Kurve mit dem Heck voraus von der Fahrbahn abkam und im Graben einen Telefonmasten und ein Verkehrszeichen knickte. Schließlich kam das Auto ein Stück weiter mitten auf der Straße entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die sogar das rechte Hinterrad herausgerissen.
Die Ralley-Ausstattung mit den Versteifungen im Fahrzeug waren wohl zusammen mit mehreren Schutzengeln der Grund dafür, dass die beiden Insassen ohne schwerere Verletzungen davon kamen. Fahrer und Beifahrerin wurden nach der notärztlichen Erstversorgung ins Krankenhaus eingeliefert.
Die Feuerwehr Neukirchen b. Hl. Blut sicherte die Unfallstelle ab, leitete den Verkehr großräumig um und reinigte die Fahrbahn.
Den Schaden an dem hochmotorisierten Unfallfahrzeug gibt die Polizei mit max. 5000 Euro an.
Nach Angaben der Polizei war wohl weit überhöhte Geschwindigkeit die Ursache für den Verkehrsunfall. Nicht auszudenken was passiert wäre, wenn zum Unfallzeitpunkt ein anderes Auto entgegengekommen wäre!

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Neukirchen beim Hl. Blut Mit dem Alarmstichwort "Öl auf Gewässer" wurde am vergangenen Donnerstag die Freiwillige Feuerwehr Neukirchen b. Hl. Blut zum Einsatzort in der Lamberger Straße gerufen. Nach Mitteilung einer besorgten Anwohnerin, die den Ölgeruch wahrgenommen hatte, löste die Integrierte Leitstelle gegen 13.45Uhr den Alarm aus. Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte am Freybach wurde vom Einsatzleiter Werner Bartl das Einbringen einer Ölsperre und speziellem Bindemittel für Gewässer angeordnet. Außerdem wurde die Polizei aus Furth im Wald verständigt die die weiteren Ermittlungen zur Ursache aufnahmen. Nach ca. einstündiger Arbeit konnten die Kräfte der Feuerwehr wieder einrücken. Mehrere Kontrollen der Ölsperre schlossen sich an, ehe diese wieder vom Gewässer genommen werden konnte.
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Einsatzort: Neukirchen b.Hl.Blut, Baderplatz
Datum und Einsatzzeit: Samstag, 15.03.2014, 09.28 Uhr
Alarmstufe: Brand B3
Alarmstichwort: Brand Dachstuhl
Fahrzeuge: Neukirchen 40/1, 32/1, 21/1, 11/1
Bei mehr als 100 000 Euro dürfte der Schaden liegen, den ein Dachstuhlbrand am Samstag kurz vor 9.30 Uhr an einem Wohnhaus am Baderplatz in Neukirchen b. Hl. Blut verursacht hat. Durch den schnellen und beherzten Einsatz zahlreicher Feuerwehrleute konnte Schlimmeres verhindert werden. Im Dachgeschoß mußte zunächst die Holzdecke geöffnet werden, um im Spitzboden unter schwerem Atemschutz den Brand zu bekämpfen. Gleichzeitig ließ die Einsatzleitung um das Brandobjekt drei Drehleitern in Stellung bringen, um im Falle des Durchzündens gerüstet zu sein.

Photovoltaik hat nicht nur Vorteile. Die Nachteile wurden am Samstagvormittag gleich doppelt sichtbar: Zum einen dürfte der Brand mit großer Wahrscheinlichkeit von der Stromanlage auf dem Dach ausgelöst wurden sein, zum anderen hatte die Feuerwehr erhebliche Probleme, das Feuer schnell unter Kontrolle zu bekommen, weil das Dach mit den PV-Modulen verbaut war. So mussten die Einsatzkräfte mühsam im Spitzboden die Dachhaut von Innen öffnen, während sich das Feuer unter den Dachziegeln weiter ausbreitete. Zudem bestand Lebensgefahr, weil stromführende Kabel der PV-Anlage – eine Freischaltung am Gleichrichter war erst weiter hinten möglich- frei vom Dachstuhl herunterhingen.
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